Cholin-Infusionen = Aufbaukur für das Nervensystem

 

Das vegetative Nervensystem, bestehend aus den Hauptnervensträngen Sympathikus (Kampf/Flucht) und seinem Gegenspieler dem Parasympathikus (Ruhe/ Verdauung), regelt Organfunktionen im Körper ohne unser Bewusstsein.

Diese sind:

  • Durchblutung des Gehirns und aller inneren Organe
  • Sicherstellung der körpereigenen Abwehr
  • Funktionen von: Sinnesorganen (Geschmack, Geruch usw.), Lunge, Herz, Blutgefäße, Wärmehaushalt, Speicheldrüsen, Wasser- und Elektrolythaushalt, Verdauung, Darmtätigkeit, Leber, Niere, Harnleiter, Blase, Hormondrüsen (Hirnanhangdrüse, Zirbeldrüse, Schilddrüse, Nebenschilddrüsen, Thymusdrüse, Keimdrüsen, Bauchspeicheldrüse, Nebennierenmark- und –rinde)

Beim gesunden Menschen stehen diese beiden Nervenstränge in einer sinnvollen Wechseltätigkeit , somit in einem biologischen Gleichgewicht.  Gerade in der heutigen Zeit, befindet sich dieses System bei vielen aber gerade nicht mehr im gewünschten Gleichgewicht. Vor allem der Sympathikus ist überaktiv. Einflüsse können z.B. sein:

  • chronischer Stress/Sorgen durch: z.B. Beruf, Familie, finanzielle Nöte usw.
  • chronische Schmerzen
  • ständige Lärmbelästigungen (Autos, Flugzeuge, Industrie, Arbeitsplatz usw.)
  • Vergiftungen durch Funktionsstörungen von Niere, Leber, Darm, Haut

Die Entstehung des gestörten neurovegetativen Gleichgewichts ist heute weitgehen bekannt: Letztlich hängt er von dem ständig wechselnden Mengenverhältnis Acetylcholin und Adrenalin/Noradrenalin (Stresshormone) ab.

Was ist Cholinchlorid:

Cholinchlorid ist ein biologisch-chemisch hergestelltes hochwertiges Arzneimittel. Dieses aktiviert und verlängert/verstärkt bei intravenöser Gabe die Wirkung von Acetylcholin in physiologischen Grenzen. Acetylcholin stellt den entscheidenden Parasympathikuswirkstoff dar.

Durchführung:

Die Behandlung erfolgt mittels Cholinchlorid-Infusionen. Diese sollten am besten in einer Serie von ca. 6 Anwendungen durchgeführt werden. Eine Cholinchlorid-Infusion kann auch im Akutfall eingesetzt werden.

mögliche Reaktionen während der Infusion:

vermehrter Speichelfluss, vertiefte Atmung, leichter Schwindel, Sehstörungen, starke Durchwärmung des Körpers → besonders des Gesichtes, Arme und Beine; zu Beginn der Behandlung kann aber auch in Einzelfällen ein Kältegefühl auftreten

Kontraindikationen:

akutes Asthma Bronchiale, pathologische Bradykardie (Herzfrequenz unter 60 Schläge pro Minute), akuter Herzinfarkt, Morbus Parkinson

 

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